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und zack, schon ist es passiert: fliegende Skier, Stöcke und eine Rodel, die im Schneehügel steckt. Was in den meisten Fällen als unsanfte, aber glimpfliche Bruchlandung im Schnee endet, kann manchmal auch ernstere Folgen haben. In diesem Fall ist jeder froh, wenn die Pistenretter des Skigebiets 3 Zinnen Dolomites zur Hilfe eilen. Die erfahrenen Teams, wie Artur Hackhofer und Damian Hofer, setzten sich aus Mitgliedern der Bergrettung Sexten und des Weißen Kreuzes zusammen. Jedes Zweier-Gespann ist für die Sicherheit eines bestimmten Pistenabschnitts auf den Skibergen Rotwand, Stiergarten, Helm und Haunold zuständig – und das nicht erst, wenn ein Notruf über die 112 eingeht. Ihr Auftrag ist nämlich auch, präventiv für Sicherheit zu sorgen und mögliche Gefahrenstellen zu melden. So beginnt ihr Arbeitstag lange bevor die ersten Wintersportler eintrudeln mit frühmorgendlichen Kontrollfahrten entlang der Pisten und Rodelbahnen. Dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen – und damit zu Einsätzen für die Retter auf Skiern. Wenn ein Notruf über die Zentrale eingeht, heißt es schnell und professionell handeln. Wenn jede Minute zählt, ist echter Teamgeist, Erfahrung und Wissen gefragt. Im Nullkommanix sind die Retter dann an der Unfallstelle, versorgen Verletzte und bringen sie – wenn nötig – in die nächstgelegene Talstation zur Übergabe ans Weiße Kreuz. Ein Job für Schutzengel in Rot, die von den Pisten längst nicht mehr wegzudenken sind.